Meine Flug- und Absturzerfahrungen

An einem wunderschönen Sonntag im Monat Juli bin ich zu meinem aller ersten Flug eingeladen worden. Die vollgetankte Cessna, ein 4-plätziges Sportflugzeug, stand startbereit auf dem Flughafen Basel-Mülhausen.

Das Abheben war ein wunderbares Gefühl. Es war im wahren Sinne des Wortes in der Luft schweben, resp. grenzenlose Freiheit geniessen.

Beim Landeversuch auf dem Flugplatz Sisseln, berührte die Maschine kurz unsanft den Boden, hob wieder ab,

Absturzflugzeug

touchierte erneut den Boden und verlor dabei das Bugrad. Die Rettung war ein Durchstart! Abwechslungsweise sah ich Himmel und Erde und eh ich realisierten konnte, was geschehen war, krachte es.

Die Maschine streifte mit dem linken Flügel den einzigen, weit hinter der Piste stehenden Baum, drehte sich ab und stürzte kopfüber auf den Boden. Wie durch ein Wunder explodierte das Flugzeug dabei nicht. 

Dieser einzige, auf weiter Flur gestandene Baum war im Nachhinein Glück im Unglück, denn die zweite Variante für eine Landung ohne Bugrad hätte das Ausfliegen des restlichen Treibstoffes mit anschliessender Bruchlandung zur Folge gehabt. Ob diese so glimpflich ausgegangen wäre, wie die "Baumlandung"?

Im Moment war es das Grösste, mit dem Leben davongekommen zu sein. Schock, Schürfungen und Prellungen waren nur Nebensache. Das Ganze erschien wie ein Albtraum.

Ein neues Leben begann.

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